Science Fiction im Wandel der Zeit

Science Fiction ist ein sich stetig wandelndes Genre, was auch der Tatsache geschuldet ist, dass die „ferne Zukunft“, über die der Autor berichtet, irgendwann gar nicht mehr so fern ist. Man denke an die Klassiker von Jules Verne, die damals unglaublich futuristisch waren und heute fast schon antiquiert wirken.

Die stetige Veränderung sorgt dafür, dass das Genre immer interessant bleibt und immer wieder durch spannende neue Ideen auffällt. Dabei erscheint aber auch viel Schund, der sich als Science Fiction bezeichnet, aber nicht unbedingt zum Genre gehört. Aus diesem Grund haben sich Vereine wie der Science Fiction Club Deutschland e.V. gegründet, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, sich kritisch mit Science Fiction und Phantastik auseinanderzusetzen und somit die hohe Qualität des Genres in Literatur, Film, Theater und Musik zu wahren.

Immer am Puls der Zeit?

Wer denkt, Science Fiction behandelt vor allem Visionen über eine ferne Zukunft und den Weltraum, liegt zwar nicht falsch, verpasst aber eine spannende Lesart der Science Fiction, die sich vor allem nach dem zweiten Weltkrieg, zu Beginn der Quantentheorie, ergab. Die Welt der parallelen Universen. Statt sich mit Theorien über eine, meist dystopische, Zukunft zu beschäftigen, befasst sich diese Art der Science Fiction vor allem mit „was wäre wenn?“-Szenarien. Ein sehr gutes Beispiel dafür ist The Man in the High Castle von Philip K. Dick. Ein Roman, der auch zu einer sehr erfolgreichen Serie auf Amazon Prime verfilmt wurde.

Statt sich mit einer möglichen Zukunft zu beschäftigen, geht Philip K. Dick erst einmal in die Vergangenheit, in das Jahr 1945, um genau zu sein. Er stellt die Frage: Wie würde die Welt heute aussehen, hätten die Nazis unter Adolf Hitler den Krieg 1945 für sich entschieden? Die Handlung spielt dabei im Hier und Jetzt, aber eben in einer parallelen Welt, in der die Erde zwischen den Japanern und den Deutschen aufgeteilt wurde. Hier sind die USA fest in japanischer Hand, das europäische Festland unterliegt dem Führer. Eine spannende Form der Science Fiction, bei der das Estrangement bewusst mit einem wahren Ereignis beginnt, das aber zu einem gewissen Teil geändert wurde.

Vergangenheit und Zukunft

Dass sich Science Fiction auch mit parallelen Welten und der Vergangenheit beschäftigt, ist ein Trend, der durch die Verfilmung von Man in the High Castle durch Amazon immer beliebter wird. Aber auch die „klassischen“ Science Fiction-Stories, die in der Zukunft, im Weltraum, mit Robotern, Aliens und unbekannten Planeten spielen, erfreuen sich nach wie vor sehr großer Beliebtheit. Blockbuster wie die Avengers Filme zeigen, dass das Interesse an Science Fiction auch bei einer breiteren Masse vorhanden ist und Science Fiction sich nicht mehr verstecken muss. Auch wenn sie bei den Avengers unter dem Tarnmantel des Superhelden-Films daherkommt.

Terminator: Dark Fate – Die legendäre Sci-Fi-Reihe geht in die sechste Runde

Mit dem Science-Fiction-Thriller Terminator legte US-Regisseur James Cameron 1984 den Grundstein für eine der erfolgreichsten Science-Fiction-Reihen in der Geschichte Hollywoods. Mittlerweile besteht das Kinofranchise aus sechs Filmen. Der vorerst letzte Teil steht kurz vor Kinostart. Wer gespannt auf Terminator: Dark Fate:https://www.imdb.com/title/tt6450804/?ref_=nv_sr_1?ref_=nv_sr_1 ist und sich über den neuen Sci-Fi-Knaller aus der Traumfabrik informieren will, kann dafür unter anderem die Homepage zum Film besuchen. Genre-Fans werden dort genauso ihre helle Freude haben, wie Konditorfreunde gerne Torten günstig online bestellen, denn Dark Fate verspricht, das Action-Highlight des Jahres 2019 zu werden

Die Handlung von Terminator: Dark Fate

Im Internetzeitalter, in dem sich Informationen über alle Plattformen und soziale Netzwerke hinweg verbreiten wie Lauffeuer, schützen Filmstudios die Plots ihrer Filme wie Staatsgeheimnisse. Dennoch ist das eine und andere Detail zur Handlung von Terminator: Dark Fate längst durchgesickert. Worum geht es also im Film?

Erneut kreist das Geschehen um einen schicksalsentscheidenden Kampf zwischen Menschen und Maschinen. Die Schlacht wird wieder in der Gegenwart ausgefochten. Auf dem Spiel steht die Zukunft der Menschheit. Auf der Seite des Guten kämpft erneut Sarah Connor (Linda Hamilton). Die toughe Kriegerin muss wieder den Menschenretter, den Messias, beschüzen. Diesmal handelt es sich offenbar nicht um ihren Sohn John, sondern um die junge Latino-Amerikanerin Dani Ramos (Natalia Reyes). Den beiden Frauen zur Seite steht ein Cyborg namens Grace (Mackenzie Davis). Ihr mächtiger Gegner ist ein auf Töten programmierter Terminator (Gabriel Luna). Er wurde aus der Zukunft in die Gegenwart geschickt, um die angebliche Heilsbringerin Dani umzubringen. Auf ihrer Flucht vor der Maschine treffen Sarah, Dani und Grace bald auf den Terminator T-800 (Arnold Schwarzenegger)

Zurück zu den Wurzeln

Auf welcher Seite der berühmte, schon in vier vorausgegangenen Filmen bewährte T-800 kämpft, geht aus Trailern und Szenenbildern zu Dark Fate nicht eindeutig hervor. Zu vermuten ist, dass er wieder für das Gute, also für die Menschheit, kämpft. Denn eines stellten die Filmemacher schon sehr früh klar: Der sechste Teil der Sci-Fi-Reihe werde sowohl inhaltlich als auch erzählerisch an den zweiten Teil anknüpfen. Und in Terminator 2: Tag der Abrechnung kämpft der T-800 gegen seinen Rivalen T-1000 auf der Seite von Sarah und John Connor.

Zurück zu den Wurzeln begibt sich Dark Fate auch mit den Kreativen vor und hinter der Kamera. Auf dem Regiestuhl saß diesmal zwar nicht James Cameron, sondern Deadpool-Regisseur Tim Miller. Dennoch hatte der Terminator-Schöpfer als Story-Berater und Produzent ein gewichtiges Wörtchen über die inhaltliche und konzeptionelle Ausrichtung des Films mitzureden.

Gespannt sind die Fans auch auf das Comeback von Linda Hamilton. Die US-Schauspielerin war nach dem zweiten Teil in keiner weiteren Fortsetzung der Reihe dabei. Deshalb ist ihre Rückkehr zum Franchise für die Fans ein berechtigter Grund zur Hoffnung, dass die Reihe nach den eher enttäuschenden Teilen drei bis fünf endlich wieder zur alten Stärke zurückfindet.